WOHNGEMEINSCHAFTEN FÜR DEMENZIELL ERKRANKTE ÄLTERE MENSCHEN
Demenz ist eine Krankheit, die - zwar nicht ausschließlich, aber überwiegend - bei Hochaltrigen auftritt.
Da die Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen ist (allein zwischen 1960 und 2010 um 10 Jahre), gibt es auch immer mehr Menschen, die von Demenz betroffen sind.
Hinzu kommt, dass sich die Lebensweise in den zurückliegenden Dekaden fundamental geändert hat. An die Stelle der Großfamilie ist der Single-Haushalt getreten. Wenn die körperlichen und geistigen Kräfte schwinden, kann man heutzutage nicht mehr zwangsläufig auf die Unterstützung von Angehörigen zurückgreifen - sei es, dass man keine hat oder sei es, dass diese berufstätig sind und/oder ihr Zuhause anderswo haben.
Für Menschen mit Demenz ist die Betreuung durch vertraute Personen in vertrauter Umgebung eigentlich durch nichts zu ersetzen.
Doch was tun, wenn ein solches "setting" nicht gegeben ist? Dann muss man nach adäquaten Alternativen Ausschau halten.
Betreute Wohngemeinschaften, speziell für dementiell erkrankte ältere Menschen, können eine solche Alternative darstellen - weil sie bis zu einem gewissen Grade eine familiäre Atmosphäre "simulieren". Man lebt in einer geräumigen Wohnung (nicht in einem Heim) und wird von fachkompetentem Personal liebevoll betreut.
Die Evangelische Gesellschaft zum Betrieb von Wohn-, Alten- und Pflegeheimen betreibt - in Kooperation mit der Diakoniestation Frankfurt am Main gGmbH - drei dieser sogenannten Demenz-WGs.
Zwei davon befinden sich in einem Wohnkomplex am Frankfurter Bogen in Preungesheim Wohngemeinschaft Frankfurter Bogen I (Erdgeschoss) Leitung: Dijana Markovic Wohngemeinschaft Frankfurter Bogen II (1. Obergeschoss) Leitung: Dijana Markovic
Die dritte Wohngemeinschaft befindet sich in Höchst, in der ehemaligen McNair-Kaserne. Leitung: Elisabeth Damm Nähere Informationen über die Wohngemeinschaften erhalten Sie hier.
Den Infoprospekt finden Sie hier.
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